Rex Nordic

Die in Diesel bzw. Heizöl enthaltene Energie lässt sich durch Verbrennung des Öls zum Heizen nutzen. Einfache herkömmliche Zuheizer bestehen nur aus einem Ölbrenner und einem Gebläse, das die Wärme des Ölbrenners in Form eines heißen Luftstroms an die gewünschte Stelle leitet.

Airrex-Infrarotstrahler verfügen ebenfalls über einen Ölbrenner, statt mit einer offenen Flamme wird die Wärme jedoch in einem Wärmeerzeuger generiert, der gleichzeitig zum Abführen der Verbrennungsprodukte dient. Der Wärmeerzeuger strahlt die Wärme in Form von Infrarotwellen an die umgebende Atmosphäre ab. Die Wärmestrahlung lässt sich mit Hilfe von Wärmereflektorbaugruppen im Heizgerät lenken.

Ein- bzw. mehrstufige Dieselverbrennungsheizgeräte

Der erzwungene Luftstrom herkömmlicher Ölheizungen mit Brenner und Gebläse überträgt alle Partikel des verbrannten Öls, einschließlich Abgase und unverbrannte Partikel, direkt durch die Heizung in den beheizten Raum. Selbst bei Brennern mit hohem Wirkungsgrad enthalten die Verbrennungsprodukte geringe Mengen unverbrannter Kohlenwasserstoffe und Verunreinigungen aus dem Brennstoff. Dies führt zu verschiedenen Arten von Rauch- und Geruchsemissionen.

Bei einfachen Rohrheizkörpern zirkuliert die Luft im beheizten Raum durch das Gebläse am Ölbrenner vorbei. Das bedeutet, dass die unverbrannten Kohlenwasserstoffe aus dem Ölbrenner zu den bereits in der geheizten Raumluft enthaltenen Verunreinigungen hinzukommen. Die Menge unverbrannter Kohlenwasserstoffe steigt erheblich an, wenn Diesel bzw. Heizöl nicht effizient verbrennen. Dies ist in der Regel der Fall, wenn ein Heizgerät ein- oder ausgeschaltet wird oder es ein Problem mit der Brennstoffzufuhr zum Brenner gibt.

Airrex-Infrarotstrahler verbrennen Diesel bzw. Heizöl mit sehr hohem Wirkungsgrad, da nach der Verbrennung des Öls im Brenner praktisch alle restlichen Kohlenwasserstoffe in dem gleichzeitig als Wärmeerzeuger dienenden 3-stufigen Abluftsystem verbrannt werden. In der Praxis verbleiben in den Verbrennungsprodukten nur harmloses Kohlendioxid und Wasser, aber keine unverbrannten Kohlenwasserstoffe, die unangenehme Gerüche verursachen und/oder die Gesundheit gefährden. Airrex-Zuheizer nutzen praktisch die gesamte im Brennstoff enthaltene Energie, was bedeutet, dass sie einen sehr hohen Wirkungsgrad haben und nur sehr wenig Brennstoff verbrauchen.

Freiliegender oder geschützter Ölbrenner?

Bei einfachen Diesel- und Heizölheizgeräten mit Gebläse stehen die Ölbrenner in direktem Kontakt mit der Außenluft und sind somit allen Verunreinigungen und der Feuchtigkeit in der Luft ausgesetzt. Dies kann zu Korrosion oder Schmutzablagerungen in Brennerkomponenten führen und die Leistung und Zuverlässigkeit des Brenners beeinträchtigen.

Bei Verwendung eines mit Gebläse ausgestatteten Zuheizers mit Ölbrenner als Wärmequelle müssen Sie stets darauf achten, dass die in den Zuheizer strömende Luft nichts Brennbares wie z. B. Staub, Heuhalme oder anderes brennbares Material, das vom Luftstrom mitgerissen werden kann. Ein weiterer bei der Verwendung dieser Art von Heizgeräten zu beachtender Aspekt ist die Brandgefahr, die durch die heiße Luft aus dem Heizgerät und die darin enthaltenen glühenden Partikel entsteht.

Bei Airrex-Infrarotstrahlern ist der Ölbrenner in das Gerät eingekapselt und verfügt über einen eigenen Lufteinlasskanal. Die gesamte dem Brenner zugeführte Luft wird verbrannt, und die dabei entstehenden Verbrennungsprodukte werden in ein langes Abluftsystem geleitet, das gleichzeitig als Wärmeerzeuger dient. Die Brennerflamme kommt mit dem umgebenden Raum nicht in Berührung, und die Verbrennungsprodukte sowie etwaige Funken kühlen ab und erlöschen harmlos in der Abluftanlage. Das lange Abluftsystem schützt den Brenner auch vor Schäden durch Verunreinigungen und Feuchtigkeit in der Luft.

Unterschied zwischen Heizung durch Luftstrom und Heizung durch Strahlung

Bei einem herkömmlichen Ölbrenner erwärmt die heiße, offene Flamme die Luft, die vom Gebläse an ihr vorbeigeführt wird. Das bedeutet, dass die Luft vor dem Zuheizer sehr heiß sein kann. Die Heizwirkung wird gleichmäßiger, wenn sich die heiße Luft mit der Umgebungsluft vermischt. Die Wärmewirkung der vom Gebläse umgewälzten Warmluft ist nur dort spürbar, wo die Luft hingelangt. In einem großen Raum mit Luftstromblockierenden Hindernissen oder Strukturen gibt es stets Ecken und Winkel, in die die Wärme nicht gelangen kann.

Die von einem Infrarotstrahler abgestrahlte Wärmeenergie erwärmt nicht die Luft, sondern die Objekte, mit denen sie in Berührung kommt. So können Sie sich in der Nähe der Heizung aufhalten, ohne sich unangenehm heiß zu fühlen. Die Wärmestrahlung breitet sich gleichmäßig im Raum aus und erwärmt Objekte auf dem Weg der Strahlung buchstäblich von innen nach außen. Sobald sich Objekte und Strukturen im beheizten Raum erwärmen, geben sie auch gleichmäßig Wärme an den Raum ab.

Sollen Staub und Schadstoffe zirkulieren?

Eine gebläsegestützte Luftzirkulation verteilt stets auch Schadstoffe, Staub und andere Verunreinigungen im Raum . Dies verbreitet Luftschadstoffe überall hin, auch auf die Haut und in die Lunge und von dort aus weiter in den Körper.

Die Wärmestrahlung einer Infrarotheizung verursacht keine überflüssige Luftbewegung, die dazu führen würde, dass Staub oder andere Schadstoffe aus dem beheizten Raum in Arbeitsräume, auf Objekte oder in die Körper dort arbeitender Menschen gelangen.

Brummendes Gebläse und summender Brenner – oder nicht?

Das brummende Geräusch eines mit hohem Wirkungsgrad arbeitenden Ölbrenners ist jedem vertraut, der schon einmal in dessen Nähe war. Herkömmliche Zuheizer haben Schall dämpfende Strukturen nur an den Brennerseiten. Zum Gewährleisten eines sicheren Heizungsbetriebs muss die erwärmte Luft effizient bewegt werden. Dies erfordert ein Gebläse, das zwangsläufig Lärm erzeugt. Einige hochwertige herkömmliche Dieselzuheizer besitzen heutzutage bereits relativ geräuscharme Gebläse.

Im Falle vollständig eingekapselter Airrex-Infrarotstrahlerwird die Luft zum Ölbrenner über einen gesonderten Schalldämpfungskanal geleitet. Das dem Brenner nachgeschaltete Abluftsystem nutzt die Restenergie des verbrannten Öls und dämpft zudem die Abluftgeräuschentwicklung auf ein äußerst angemessenes Niveau. Der Geräuschpegel von Airrex-Infrarotstrahlern beträgt 48 dB, was dem einer leisen Sprechstimme entspricht.

Brenner benötigen elektrischen Strom – ein Gebläse verdoppelt leicht den Strombedarf

Herkömmliche Ölzuheizer haben einige Komponenten, die elektrische Energie benötigen: Brennstoffpumpe, Ölbrenner mit der zugehörigen Steuerelektronik und das Gebläse, das die Luft am Brenner vorbeizirkulieren lässt. Je leistungsstärker der Brenner, desto leistungsstärker muss auch das Gebläse sein.

Airrex-Infrarotstrahler haben kein Gebläse und benötigen daher deutlich weniger Strom als herkömmliche Dieselzuheizer. Deshalb lassen sie sich auch sicher über einen Wechselrichter betreiben, der an das Bordnetz eines Fahrzeugs angeschlossen ist.

Programmierbarer Zuheizer

Einfache Zuheizer werden einfach mit Brennstoff befüllt, an eine Stromversorgung angeschlossen und eingeschaltet. Besser ausgestattete Modelle sind thermostatgesteuert. Hochwertige Modelle sind mit Flammendetektoren und Sicherheitssystemen ausgestattet, die das Gerät im Falle von Problemen abschalten.

Airrex-Infrarotstrahler besitzen serienmäßig eine vielseitige Zeitschaltfunktion, mit der sich die Heizung so programmieren lässt, dass sie sich zu bestimmten Zeiten ein- und ausschaltet und eine bestimmte Zeitdauer lang läuft.